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Geopark Wissen

17 Nationale Geoparks

Nationale GeoParks sind besonders ausgewiesene Räume, in denen die Bedeutung geologischer und geomorphologischer Prozesse für die Gestalt der Erdoberfläche, für die Verteilung natürlicher Ressourcen, aber auch für die Landnutzung sowie die Wirtschafts- und Kulturgeschichte bewusst und erlebbar gemacht wird.

Ein Nationaler GeoPark besitzt geologische Sehenswürdigkeiten (sog. Geotope) beliebiger Größe oder ein Ensemble mehrerer Geotope, die von regionaler und nationaler geowissenschaftlicher Bedeutung, Seltenheit oder Schönheit sind und als repräsentativ für die jeweilige Landschaft und deren geologische Entstehungsgeschichte gelten können. Zusätzlich zu den geologischen sollen auch archäologische, ökologische, historische oder kulturelle Sehenswürdigkeiten enthalten sein, die touristisch erschlossen sind oder entsprechend entwickelt werden können.

Insgesamt 17 anerkannte Nationale Geoparks gibt es in Deutschland.
Einen Überblick gibt diese Karte:

Karte - 17 anerkannte Nationale Geoparks gibt es in Deutschland

Die thematische Ausrichtung des Nationalen Geoparks Laacher See orientiert sich am Vulkanismus im Vulkanfeld Osteifel. Hier sind in den vergangenen 600.000 Jahren rund 100 Vulkane ausgebrochen. Ein Vulkanausbruch ist ein gewaltiges Naturphänomen und kann natürlich auch zu einer Naturkatastrophe werden. Andererseits schufen die Vulkanausbrüche in der Osteifel auch gewaltige Mengen mineralischer Rohstoffe, die zum Teil über Jahrtausende hinweg abgebaut wurden. In jedem Fall veränderten die Ausbrüche die Landschaft nachhaltig. Gleiches gilt für den Abbau, dem mancher der rund 100 Vulkankegel, insbesondere seit der Neuzeit, regelrecht zum Opfer fiel.

Warum es Vulkane gibt, wie und warum sie ausbrechen und welche Rohstoffe ein Vulkan eruptiert erfahren Sie auf der Website www.vulkanschule.de